
Freude am Zeichnen
Ausgabe Nr. 69, 68 Seiten (2023)
Preis: 5,50 € • Jetzt im Handel!
Wer kennt das nicht: Mit einem sympathischen Motiv und einem leeren Blatt vor Augen greift man schnell zu den gewohnten Stiften, Pinseln und Malfarben. Und schon landet man gedanklich bei den bekannten und ge- konnten Stilen und Techniken. Warum auch sollte man sich auf Abenteuer mit ungewissem Ausgang einlassen?
Weil solche Ausflüge in unbekanntes Terrain den kreativen Horizont er- weitern können. Probieren Sie es aus: Nehmen Sie nicht nur Ihren üblichen Bleistift zur Hand, sondern vielleicht einen Brushpen, ein Stück Kreide oder simple Deckfarben – Dinge, die Sie sonst wenig verwenden. Viel- leicht sehen Sie das Motiv dann schon mit anderen Augen – und begeben sich auf eine kreative Entdeckungsreise, bei der unsere Autoren Sie gerne Schritt für Schritt begleiten.
Zum Beispiel auf dem Weg zu Pferdebildern in einer faszinierenden Tech- nik, die auch Anfänger zu schönen Erfolgen führt. Dabei wird die exakt ausgeführte (vom Foto kopierte) Bleistiftzeichnung einfach mit Deckfar- ben übermalt. Die Zeichnung zeigt, wo es mit dem Pinsel langgeht – keine Hürden, keine Blockaden. Sie können nicht viel falsch machen, erleben die Wirkung von Licht und Schatten und können diese Erfahrungen dann auch in anderen Techniken besser nutzen.
Überhaupt sind die vielseitigen Deckfarben ein ideales Medium für male- rische Versuche aller Art. Teure Künstlerfarben können Sie sich dafür ruhig sparen. Schon ein preisgünstiger Schulmalkasten macht nicht nur beim robusten und plakativen Malen richtig Freude. Sie werden sehen, dass Ihnen mit verdünnten Deckfarben selbst ein feines Landschaftsaquarell gelingt.
Und wenn Sie Brushpens eher nur vom Handlettering kennen, werden Sie staunen, wie sehr diese Stifte auch Ihr künstlerisches Hobby bereichern können. Zum Beispiel für Tuschebilder im Zen-Stil oder zum lasierenden Übermalen einer Farbstiftzeichnung. Probieren Sie es einfach aus!











Freude am Zeichnen
Ausgabe Nr. 68, 68 Seiten (2023)
Preis: 5,50 €
„Die Zeichnung umfasst drei Viertel von dem, was die Malerei ausmacht“,
sagte vor 200 Jahren Jean-Auguste-Dominique Ingres (1780–1867). Er war
einer der bedeutendsten Maler seiner Zeit, zudem Rektor der Pariser
Kunstakademie. „Und wenn ich über meiner Tür ein Schild aufzuhängen
hätte, würde ich darauf schreiben: École de Dessin, Zeichenschule. Denn
ich weiß, dass ich Maler heranbilden würde.“
Geläufiger ist Ihnen der Name des Künstlers vielleicht vom leicht körnigen
Ingres-Papier, das die Pariser Manufaktur Arches in Zusammenarbeit mit
Ingres entwickelt hatte; die gängigen Produkte waren ihm nicht griffig genug.
Zwar wurde er als Historienmaler mit farbigen Großformaten berühmt,
doch Vorrang hatte die Zeichenkunst: als Grundlage jedes Gemäldes,
und dann überhaupt als eigenständiges künstlerisches Medium.
Linie gegen Farbstrich: Ingres und seine Anhänger, die sogenannten Ingristes
oder Dessinateurs (Zeichner), verteidigten die Zeichenkunst vehement
gegen die Coloristes (Koloristen) wie Eugene Delacroix, nach deren
Ansicht erst Farbe das Bild machte. Heute spielt sich ein ähnlicher Streit
übrigens in der Comic-Kunst ab. Sollten Graphic Novels eher in purem
Schwarz-Weiß oder in Farbe erzählt und illustriert werden?
Jedenfalls steht hinter jedem gelungenen Bild eine gute (skizzenhafte
oder genaue) Vorzeichnung. Die Art der späteren Ausführung mit Stift
oder Pinsel, schwarz-weiß oder farbig, spielt keine Rolle: Schon mit den
ersten Bleistiftstrichen entscheiden Sie sich für eine Bildidee und Komposition,
vielleicht auch schon für die Details eines Stilllebens, einer Landschaft
oder eines Porträts.
Auch wenn Sie also lieber malen und dabei ambitioniert ans Werk gehen:
Schenken Sie der Zeichnung mindestens ebenso viel Aufmerksamkeit.
Wie wichtig das für alle Techniken und Sujets ist, zeigen Ihnen unsere
Künstler auch in dieser Ausgabe an vielen Beispielen. Auch für unser kreatives
Hobby gilt, was Jean-Auguste-Dominique Ingres einst seinen Kunststudenten
sagte: Willst du malen, lerne zeichnen …











Freude am Zeichnen
Ausgabe Nr. 67, 68 Seiten (2023)
Preis: 5,50 €
„Kunst hält das Rad der Zeit an“ – Arthur Schopenhauer
was der deutsche Philosoph damit meinte, erleben auf sozusagen
kleiner Flamme auch wir in unserem künstlerischen Hobby: allerdings
nicht als Betrachter, sondern als Macher. Beim kreativen Tun kann die
Welt ringsum versinken – und wir ins Werden eines Bildes. Und nach
dem Auftauchen: Wo sind nur die Stunden hin?
Und das ist – oder war – nicht nur ein schöner Zeitvertreib. Der scheinbare
Stillstand des alltäglichen Denkens und Grübelns lässt uns auch
hinterher die Welt mit frischen Augen sehen – gelassener, aufmerksamer,
optimistischer.
Psychologen vergleichen diesen Zustand mit der nachhaltigen und
wohltuenden Wirkung von Meditation, die sich traditionell auch im
achtsamen künstlerischen Tun verwirklicht. Denken Sie an die spontanen
Pinselstriche in der Kunst des Zens oder an das Anfertigen der
spirituellen tibetischen Schaubilder.
Zurück ins Abendland, an den Zeichentisch und beispielsweise zu
Pastellkreiden, die mehr als andere Medien zum intuitiven Zeichnen
oder Malen einladen. Die Bildidee und Skizze ist da. Die Schritte zeigen
Ihnen gute Wege. Und dann können Sie sich auch in einer Winterlandschaft
dem Fluss des farbigen Geschehens überlassen.
Oder aber Sie entdecken umgekehrt beim genauen Hinsehen und
präzisen Zeichnen den Zauber alltäglicher Dinge und bringen Kinderschuhe
in kleinen, konzentrierten Schritten zur hübschen Erscheinung.
Lassen Sie sich von unseren Künstlern zeigen, wie Sie mit einfachen
bis künstlerischen Technikenmehr aus Ihren Talenten machen können.
Damit Sie nicht nur am kreativen Tun selbst Freude haben, sondern
auch am Gelingen.
Wie und womit auch immer, in einfachen Übungen, in floralen Illustrationen
oder malerischen Tierporträts: Es tut gut, das Rad der Zeit –
und das Hamsterrad des Alltags – für eine Weile anzuhalten!











Freude am Zeichnen
Ausgabe Nr. 66, 68 Seiten (2022)
Preis: 5,50 €
Der Winter, so er denn seinem Namen Ehre macht, beschert uns immer
wieder wunderbar stimmungsvolle Motive für Stift und Pinsel.
Zwar wären wir in diesem Jahr wohl auch mit eher milden Temperaturen
einverstanden. Das ändert jedoch nichts an der Freude, einen
frostigen Hauch seines Zaubers mit Stift oder Pinsel zu Papier zu bringen:
glitzernden Raureif, einen still und starr im Schnee versinkenden
Wald oder das Morgenrot eines kalten Tages. Lassen Sie sich von unseren
Künstlern zu einer kreativen – und durchaus farbigen – Winterreise
einladen!
Zuständig für die malerischen Effekte sind Aquarell- oder Deckfarben.
Nebenbei und Schritt für Schritt lernen Sie beim Lasieren und
beim Malen nass in nass auch die wichtigsten Techniken (besser) kennen.
Und Sie erleben dabei auch, welche Wunder Maskierungen wirken
können.
Überhaupt, und umso mehr an äußerlich trüben Tagen, zählen Farben
zu den wirksamsten unter den legalen und rezeptfreien Stimmungsaufhellern.
Wenn Sie dabei an Blumen denken, so haben wir
für Sie ein paar wunderbare Ideen für Fineliner und Aquarellpinsel.
So entstehen auf einfache Weise dekorative Illustrationen, die auch
Anfängern Mut zu weiteren Ausflügen in die malerische Blumenwelt
machen.
Sparen Sie überall, nur nicht an Ihrer Kreativität! Und auch nicht an
der Qualität Ihres Materials. Dabei müssen Sie sich gar nicht in Kosten
stürzen. Richtig gute Farbstifte gibt es auch zu einem Bruchteil des
Preises professioneller Künstlerstifte. Wir testen gängige und günstige
Marken und empfehlen jene Stifte, mit denen Sie aus unserer Sicht
bestens bedient sind: nicht nur fürs gelegentliche Zeichnen, sondern
auch für anspruchsvollere Arbeiten. Zum Beispiel auch für unsere
Reihe von exotischen Tierporträts.
Was Sie sonst noch in dieser Ausgabe erwartet?
Schauen Sie rein ins Heft!











Freude am Zeichnen
Ausgabe Nr. 65, 68 Seiten (2022)
Preis: 5,50 €
Wo man sich wohlfühlt, da verweilt man gerne. Zum Beispiel bei den
gewohnten Stiften oder Malfarben, bei denen man sich auskennt
und schon Erfahrung und Erfolge gesammelt hat. Es macht einfach
Freude, seine Ideen auf bewährte und sichere Weise ins Bild bringen
zu können. Der Weg dorthin führt immer über Übungen, und kaum
etwas könnte stärker in Versuchung führen als ein simpler Apfel.
Dennoch sollten Sie andere spannende Techniken und Stile nicht
links liegen lassen. Bleiben Sie neugierig darauf, was Ihr künstlerisches
Hobby sonst noch an kreativem Glück zu bieten hat; unsere
Künstler begleiten Sie auch in dieser Ausgabe auf Ihrer Entdeckungsreise.
Vielleicht haben Sie Brushpens parat, die eigentlich für die Gestaltung
von Schriftbildern – Stichwort: Handlettering – zuständig sind. Warum
nicht auch damit malen? Wir zeigen Ihnen, wie gut und erfreulich
einfach das mit diesen praktischen Pinselstiften geht. Oder Sie wagen
sich mit dem schwarzen Fineliner an den Stil einer traditionellen
Druckgrafik.
Aber selbst ein so simples Motiv wie ein herbstlich bunter Blätterzweig
überrascht mit erstaunlichen Effekten – wenn Sie ihm einen
weich und flüssig vermalten Hintergrund spendieren und die farbigen
Konturen kolorieren.
Nur sollte sich das Papier unter den nassen Pinselstrichen bitte nicht
wellen – für viele ein stetes Ärgernis. Doch werden Sie sehen, wie einfach
sich dieses Problem beim Aufspannen des Papiers auf eine Glasplatte
lösen lässt und wie viel Spaß dann das Malen nass in nass
macht. Was übrigens auch im Pastell bestens funktioniert, sofern Sie
Alkohol mit ins Spiel, genauer: ins Bild bringen.










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